Denn die Locals kochen jede Menge mit Gemüse (und Reis!!!). Allein in ihrem Nationalgericht „Rice and Curry“ sind vielerlei Gemüse, angefangen bei Roter Beete, über Bohnen, bis hin zu Okra, Drumsticks oder Gotukola oder Jack. Und das ist nur ein Bruchteil dessen, was auf der Insel wächst und gedeiht. Habt Ihr schon mal einen Curry aus der Blüte der Bananen gegessen? Oder einen aus der gewaltigen Jackfrucht, die größer wird als ein Kürbis??! Das solltet Ihr unbedingt tun.
Weizen wird nicht angebaut und ist daher in Form von Weizenmehl (Glutenintoleranz) fast nur in Toastbrot enthalten. Gute Nachrichten für alle Gluten unverträglichen.
Sri Lanka ist ein unglaublich kinderfreundliches Land: Falls die lieben Kleinen also mit dem lokalen Essen nichts anfangen können, wird jedes Hotel mal Pommes oder Nudeln oder ein Spiegelei auftischen.
Short Eats, Snacks, wie immer man die köstlichen Leckereien nennt, Ihr werdet sie als Leckerbissen für den kleinen Hunger zwischendurch lieben lernen. Diese Snacks haben es zu Ruhm gebracht. Kalorienarm sind sie freilich nicht, meist nämlich in Öl ausgebacken, aber dafür einfach unwiderstehlich. Wadi sind die Antwort Sri Lankas auf Falafel, also meist aus Linsen gebackene Snacks in vielerlei Form.
Dann gibts noch Rolls, Triangles, Kottu, Pittu und und und…Esst Euch einfach durch.
Aber lasst Euren Fahrer bitte den Imbissstand checken, wenn er grünes Licht gibt, dann lasst es Euch schmecken!
Die Antwort lautet: Für uns Europäer nein, denn es hat sich hinreichend herumgesprochen, dass wir (meist) nicht scharf essen können. Selbst wenn man an Straßenständen einen Snack kauft, weist der Verkäufer darauf hin, wenn er meint, es könne für uns zu scharf sein. „Madam! Spicy!“
Daher bekommen wir, zumindest in den Hotels, die berühmte „Extrawurst“, d.h. man kocht für Touristen extra mild. Aber selbst wenn Ihr mal mit Eurem Fahrer in einem der landestypischen, einfachen „Restaurants“ esst, so findet sich dort immer irgendetwas, das nicht scharf ist. Bratkartoffeln zum Beispiel, die es hier auch gibt.
Die Locals hingegen können es nicht scharf genug bekommen.